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Flugkreisel, Kapitel 2
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Ein sehr wichtiges Element, das Viktor Schauberger im Laufe seiner Tätigkeit gefunden hat, ist so etwas Ähnliches wie das Horn einer Kudu Antilope. Von oben betrachtet ist das zunächst eine Spirale. Sie beginnt außen und dreht nach innen, wobei der Querschnitt abnimmt. Von der Seite betrachtet, wird das Hornende mehr und mehr gerade.

Naturvorbild

Das Besondere an diesem Horn ist, es hat eine Delle nach innen. Stellt man sich ein Ei vor, die Spitze nach oben, wird ein Viertel davon oben ausgesägt und einfach umgedreht wieder angebracht, die Ecken leicht abgerundet. Diese Einbuchtung hat nun mehr Umdrehungen als das gesamte Horn, also etwa, hat das Horn 3 Umrundungen, macht die Einbuchtung 5 Umrundungen. Dadurch bekommt dieser Körper etwas mehr Stabilität. Man hat also eine Spirale, auf der eine Spirale liegt und das auf fast 60 cm Länge. Es war damals sehr schwierig, so eine Röhre herzustellen.

Querschnitt

Wenn sich Wasser in einer solchen Röhre bewegt, beschreibt es eine zykloide spiralförmige Raumkurve. Es bewegt sich von radial (im Kreis herum) nach axial (einer Achse entlang). Diese Bewegung entspicht einer Ur-Bewegung und in esoterischen Kreisen schreibt man solchen Bewegungen formschaffenden Charakter zu. Es entstehen im Rohr zunächst besondere Wirbelverhältnisse. Ein wesentlichster, entlang der gesamten Längsachse im Rohrinneren, wirkt wie eine Zentrifuge und drückt alle grösseren Partikel an die Rohwand.

Das hat zur Folge, dass sich Wasser in der Mitte der Röhre schneller bewegen kann als am Rand. Dies wiederum führt zu weiteren Wirbeln zwischen langsameren und schnelleren Wasserschichten. Es entstehen ringförmige Wirbel innerhalb des Rohres und diese wirken wie Kugellager zwischen den Strömungsschichten. Durch die Einbuchtung der Röhrenwand dreht sich die ganze Wassersäule nun auch noch um die Längsachse.

Wirbel

Als Nebeneffekt der ganzen Wirbelei wird ein meßbarerer Betrag Wärme abgegeben, das Wasser kühlt ab auf seinem Weg durch die Röhre. Das hat aber direkt zur Folge, dass es weniger Raum benötigt, dichter wird und somit schneller fließt. Es entstehen weitere Wirbel. Da nun aber das Rohr im Durchmesser kleiner wird, passt alles wieder zusammen. Nirgends entstehen Luftblasen oder Hohlräume. Um die geeigneten Proportionen heraus zu finden, hat Viktor Schauberger lange herum experimentiert.

Das Musterrohr, das mit den besten Ergebnissen, ist bei einer offiziellen Untersuchung in Stuttgart verschwunden. Dort hat ein Ingenieur im Auftrag der Bundesregierung Untersuchungen daran vorgenommen. In seinem Bericht steht auch, dass das Wasser innerhalb des Rohres an zwei Stellen einen Reibungswert mit kleiner als Null gezeigt hätte. Das heißt nichts anderes, als dass es eine negative Reibung gab, und das ist eine bislang wenig erklärbare Besonderheit. Auch ist festgehalten, dass das Wasser nach der Röhre deutlich kühler war, als vorher. Es ist dann aber nichts Bedeutendes mehr im Bericht, weil der Beauftragte wohl fürchtete, von seinen Kollegen verdummbeutelt zu werden. Immerhin ging es um die Widerlegung des zweiten Wärme-Hautsatzes.

Ungeachtet dessen hat Viktor Schauberger seine Röhren weiter optimiert. Schließlich hat er über zwanzig davon auf einer Kreisscheibe befestigt und das ganze in Rotation versetzt. Die dabei entstandene Zentrifugalkraft (nach außen) hat das Wasser regelrecht durch die Röhren gedrückt. Auch hat er am Rohrende eine von ihm erdachte Düse montiert. Resultat? Die Geschwindigkeit am Rohrende betrug über 1000 m/s. Das war genug, um 5 mm Stahlblech zu durchtrennen. Und ab da wurde es dann erst richtig intressant. Man konnte sich damals wie heute nicht recht erklären, was da vor sich ging.

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