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Feedback zu WildMag #3

choize schrieb:

Hat aber lange gedauert bis das wildmag #3 erschienen ist aber es ist einfach genial geworden. cool fand ich dass auch endlich szene-news hinzugefügt wurden und das neue design eurer site find ich auch cool. bloss die tracking-tutorials, die hätte ich vor 2 Monaten schon gebrauchen können, als ich mit dem tracken angefangen hab, aber ich bin auch so zurechtgekommen. [...]

Adok/Hugi merkt an:

WildMag #3 hat mir nach Kurzlektüre hervorragend gefallen. Viel Geistreiches und Unterhaltsames vorhanden. Visuelle und akustische Gestaltung ist dezent gut (in Skin 1). Gut so.

C64mags.htm: behandelt also ausschließlich deutsche C64-Mags, wie ich bald feststellte. Interessant, dass Sanity weiterhin ein Mag herauszugeben scheint - interessant ebenso, dass es, dem Screenshot zufolge, grafisch wenig hergibt und die Überschriften der Rubriken etwas kindisch erscheinen. Ich hatte die Gruppe anders eingeschätzt. Aber man müsste das Mag mal lesen.

Cmc.htm: ist äußerst interessant. Durch den Vergleich mit den Idiomen der Hacker und der Cracker erfuhr ich auch Neues; mir vorher unbekannte Zusammenhänge - bzw. Spekulationen über diese - wurden mir erschlossen. Hervorragender Artikel!

Huehner.htm: Gute Recherche; ich erfuhr so von weiteren Moorhuhnjagd-Clones.

I_huelsb.htm: Super. Endlich einmal ein Interview mit einem für die Entwicklung der Demoszene, aber auch der Game-Industry besonders wichtigen Persönlichkeit.

Mq1.htm: regt zum Denken an; gut so.

Ms2k_lex.htm: Innovative Art von Partyreport; durchaus informativ und aufgrund wegfallender Redundanzen spannender zu lesen als viele in traditionellem Stil geschriebene Reportagen.

Ms2k_rep.htm: Obwohl auch einst in der PC-Szene aktiv, scheint sich Scorpe mit dem C64-Sektor stärker zu identifizieren. Sei's ihm vergönnt: jeder nach seiner Facon.

Neulich.htm: Man stellt sich die Frage, die sich Tomaes während des Schreibens von Trauma71.htm stellte. Aber könnte man nach gründlicher Analyse auch rationale Erkenntnisse aus dieser Konversation extrahieren.

Partys.htm: Hoch interessante Statistik - vielleicht sollte man so etwas mit mehreren FTP-Servern der Szene durchführen.

Python.htm: Ist das alles, was es über diese Programmiersprache zu sagen gibt?

Uebliche.htm: "Welchen Sinn hat ein Diskmag, wenn man seinen eigenen Namen nicht darin findet?" - Diese Formulierung eines Versuchs, die Leser zu aktiver Mitarbeit anzuregen, gefällt mir sehr gut!

Verschwo.htm: Interessant, diese Interpretation der Lucky-Strike-Packung. Wer weiß - irgend einen Sinn müssen die Symbole doch haben.

Wildweb.htm: Immer wieder interessante Tipps. Gute Idee, wichtiger Bestandteil des Mags!

[...]

TS schrieb:

*freu* - ein neues Diskmag ist da. Die Veröffentlichung hab ich dann doch nicht mehr mitbekommen, dann wird es halt einen Tag später gelesen... Auf den ersten Blick fallen eine optisch ansprechende Oberfläche auf, welche auch ohne Signatur anhand ihres Stils ihren Urheber verrät. Das zweite Skin paßt zwar gut zum Leitthema, ist aber potthäßlich, was durch die Farbwahl auch noch betont wird. Schnell wieder zurück zum ersten. Die Möglichhkeit, Oberflächen per Tastendruck zu wechslen vermisse ich dadurch jedenfalls nicht. Die Idee, ein IRC-Log als Editorial zu verwenden ist kurzweilig und kreativ, klappt aber nur einmal. Bin ja schonmal gespannt was in WM #4 kommt...

Die Artikel rund um Tracker bieten leider keine neuen Tips und Tricks rund ums Tracken, abgesehen für absolute Einsteiger. Die weite Verbreitung von mp3 als Vorteil von mp3 gegenüber Modulen zu sehen relativiert sich, da schon die Standardinstallation von WinAmp mit den meisten MODs, S3Ms, XMs und ITs zurechtkommt. Über das Interview mit Alex Brandon hab ich mich dafür gefreut, nicht nur weil es auch die Musik war, die dazu führte daß Unreal das einzige 3D-Spiel war, daß ich in den letzten 5 Jahren wirklich gespielt habe, sondern auch weil Module m.e. ideal für Spiele sind. Der beste Beitrag zu Trackern ist dagegen nichtvisueller Natur: 5 Musikstücke, und keines davon, daß nach einer halben Minute nervt (wie es in anderen diesjährigen Mags der Fall war).

Der Technik/Coding-Teil erfreut mit Vertrautem rund um neuronale Netze sowie mit Code rund um magische Quadrate (hätte mich selbst nämlich nie damit beschäftigt ;). Der Rest, insbesondere QuäkIII sowie IRC für Einsteiger irritiert jedoch mehr als nur marginal.

MS2K? War das nicht schon ein halbes Jahr her? Auch wenn vor allem dank Security und "lokaler Nullnummern" etliche Untiefen vorhanden waren war es unter dem Strich doch eine Party, an die man sich gerne erinnert. Hehe... ja die Zefis ;) Im MS2K Lexikon fehlte übrigens: Schlafzelt (der am wenigsten zum Schlafen geeigneteste Ort, schnarch, ratz, säg); Security (überwiegend nervig) sowie Welle:Erdball, auf die sich irgendwie alle einigen konnten.

Mr.Rip's Gedankenleben ist schön sarkastisch, die restlichen Kurzgeschichten sind dagegen nichts wo man länger in Erinnerung behält.

Zum Thema CMC fällt mir ein, daß die mir bekannte ursprünglichen Bedeutungen folgendermaßen sind/waren: Hacker := Leute, welche versuchen in andere Systeme einzudringen, Cracker := Hauptbeschäftigung ist das Ausbauen von Passwörtern/Kopierschutz etc. in bestehenden Programmen. Auch wenn selbst heute noch geringe Verbindungen zwischen der Crackern und der Demoszene bestehen bezweifle ich doch sehr, daß die Demoszene ausschließlich aus der Crackerszene hervorging, noch daß sich irgendein Coder als Cracker oder Hacker bezeichnet. Ein Zusammenhang zwischen Demo- und Hackerszene mag zwar optisch so erscheinen, aber eine Bewegung in die selbe Richtung existiert nicht, da die Interressen zu unterschiedlich sind. Recht auffällig ist dagegen die Ähnlichkeit von zwischen Hackern und Enthusiasten für Freie Software, nicht nur was die starke politische Orientierung angeht.

Die Artikel über Flugkreisel und Verwandtes sorgt dann wieder für Unterhaltung...

Was gibt es beim Quiz eigentlich zu gewinnen? Ein WildMag-Abo auf Lebenszeit *g*?

Die Aussicht auf einen Pixel-Schwerpunkt in WM#4 ist nicht schlecht, wobei es aber im Vergleich zum aktuellen Schwerpunkt Trackern schwieriger werden wird, den schon gegebenen Standard durch andere Veröffentlichungen zu erreichen oder zu steigern.

[mados] Beim Quiz werden einige exklusive CD's verlost, zum Beispiel ein "Best of" des Demoszene, Musik von Mr.Rip und Mr.Lam oder die Diskmag-Sammlung "DiskMag-Pack". Aus dem angekündigten Themenschwerpunkt in dieser Ausgabe ist wie man sieht leider wirklich nichts geworden.

Diver (ehemals Mitglied von TUM) sparte nicht mit Feedback:

1. Hmm, ich mag Scorpe nicht so besonders weil er uns immer als Rumposse beschimpft, und sich über unsere Gruppe lustig macht, aber sein Report über die Symmek ist trotzdem schlecht. Die Funcompos waren nicht toll sondern beschissen, und seine Gedankengänge C64-User in eine Ecke zu verlagern ist nicht sinnvoll, da das ohne Grenzen, gemischt doch viel toller ist, und außerdem gibt es viel zu viel Gruppen, die auf beiden Systemen ihren Spass haben.

2. Wie komme ich ins IRC ist doof, raus damit. Newbies und "Noch Lamer" sollten nicht über ein Diskmag in die Szene geführt werden, sondern über Freunde die in der Szene sind. Ich finde so was wichtig damit die Szene auch im "Untergrund" bleibt, wenn man anfängt ein Lexikon von szeneinternen Wörtern usw. aufzustellen, geht das sehr schnell nach hinten los, und irgendwann berichtet Bravo Screenfun darüber. Oh, das haben die ja schon gemacht, na super. Lieber das Ganze im Verborgenen lassen. Was ne Demo ist, usw. (in diesem Absatz ist Punkt 3 schon dabei > Lexikon > raus :)

3. Tips für Quake? (keine Kommentar, oder doch, neeeee > raus !!!) 100%tig

4. Interviews rocken auf der ganzen Linie. Szene News sind super und C-64 Diskmags rocken zu 100%!!! SzeneParty Statistiken rocken. Photostories machen mehr Spaß als pure Reports, also rockt. MS2K Lexikon rockt.

5. Das Gesamtbild: Die Setupeinstellungen sind klasse. Backimage könnte irgendwie mehr was darstellen. z.B. eine Klippe, ein Gesicht, natürlich alles gediegen im Hintergrund gehalten, aber besser als so ein Photoshopstrudel wäre das allemal. Obwohl die Farben sehr gut rüberkommen. Der andere Tracker-Skin ist einfach nur scheiße (imho). Navigation ist sehr OK. Keine Probleme oder Störungen beim Navigieren aufgefallen. Die Musikauswahl ist 1A. Anordnung, usw. ist auch sehr gut. Das Verhältnis der einzelnen Beiträge ist auch gut.

6. Versucht doch noch mehr Schreiber zu finden. Ansonsten ist das Mag zu der Hugi (die mir seit Ausgabe 14 oder so überhaupt nicht mehr gefällt) die beste Alternative im deutschsprachigen Sektor.

PS: Scorpe schrieb in seinem Artikel was über die Finnischen Haujobb Leute. Der sollte mal auf die Page schauen, auf Members klicken und schauen, wo der grösste Teil herkommt, thx.

[mados] Bei den angesprochenen Texten haben wir lange überlegt, ob wir sie aufnehmen sollten oder nicht. Da das WildMag aber auch und gerade für Anfänger, die nun einmal in der Mehrzahl sind, lesbar sein soll, haben wir uns dafür entschieden. Die Kritik am Lexikon dagegen hat sich inzwischen selbst erledigt: Mangels Feedback wird dieses Projekt vorläufig eingefroren.

Sephi schrieb:

Alle Achtung, ihr macht euch ganz schön raus. WM#3 gefällt mir sehr gut. Besonders das TrackerSpezial ist gut gelungen. Auch die Interviews (schon letztens mit Smudo) sind eine gute Idee. Also, weiter so.

MadMan ist noch was zum WildMag eingefallen:

1. Der letzte Artikel: gewährt dem Schreiberling diese kleine Rubrik, möglichst immer als abschließenden Artikel, das kommt echt gut.

2. Texte: die meisten (außer dem Themenbereich Mucke, einigen spezifischen zu mir uninteressanten Themen und den echten Brocken von LIN8080) habe ich schon gelesen, es ist viel Abwechslung dabei, es ist interessant, es ist Qualität. An den Brocken werde ich aber noch ein Weilchen zu kauen haben, es sollten vieleicht nicht so große Texte kommen (eigentlich doch, aber nicht unbedingt für mich).

3. Ich habe mir keine Liste gemacht und die Mail wird chaotisch. Qualität: ist eigentlich sehr gut, mir gefällts. Beiträge: Wenn ich was finde, kommt von mir auch wieder mal was.

[mados] Wir werden versuchen, das Problem zu langer Texte in den Griff zu bekommen. Allerdings macht es nur in seltenen Fällen Sinn, einen Artikel auf mehrere Ausgaben zu verteilen.